Foodtruck – Dein erfolgreicher Einstieg ins Streetfood-Business

Foodtruck – Dein erfolgreicher Einstieg ins Streetfood-Business

Foodtrucks: Die Kopfarbeit beginnt lange vor dem Start

Wo sind die Imbisswagen hin? Sie gehörten lange Zeit zum Straßenbild vieler Städte und Dörfer. Heute sind die rollenden Verkaufsstände für Currywurst, Pommes und Co nur noch selten anzutreffen. Ein neuer Trend hat sich in der Gastroszene etabliert: Foodtrucks gelten als zeitgemäßer Weg, kulinarische Highlights mobil an den Gourmet zu bringen. Ob Gerichte in Bioqualität, Sushi, XXL-Burger oder Maultaschen to go: Streetfood auf Rädern punktet mit enormer Vielfalt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, doch auf die Planung kommt es an.

Das Auge isst mit

Foodtrucks stellen die großräumige Weiterentwicklung konventioneller Imbisswagen dar. Auf das äußere Erscheinungsbild wird besonders Wert gelegt. Viele Exemplare sind nostalgische Schmuckstücke. Versehen mit aufwendigen Lackierungen und liebevoll restauriert, ziehen umgebaute Nutzfahrzeuge die Blicke schon von Weitem auf sich. In Sachen Design und Ausstattung ist alles erlaubt, was der Straßenzulassung nicht im Weg steht.

Ohne starken Businessplan ist der Anfang schwer

Wer mit einem eigenen Foodtruck durchstarten will, muss sich auf die Wirtschaftlichkeit konzentrieren. Benötigt wird neben einem fahrbaren Untersatz auch eine durchdachte Küchenausstattung in Gastroqualität. Die Investitionskosten fallen üppig aus, sodass ein fundiertes Geschäfts- sowie Marketingkonzept vorliegen sollte. Kleine Dörfer anzusteuern, lohnt sich in der Regel nicht, da nur mit wenigen Kunden zu rechnen ist. Rentabel sind hingegen frequentierte Standorte auf Festivals, Märkten oder in Stadtzentren. Die Standgebühren sind zum Teil horrende, daher gilt, diese bei Bedarf in den Businessplan einfließen zu lassen. Für den Verkauf an öffentlichen Orten benötigen Betreiber die Erlaubnis der jeweiligen Gemeinde.

Platz ist wertvoll – trotz stattlicher Größe

Foodtrucks sind großräumig, dennoch ist das Platzangebot beschränkt, das Speiseangebot entscheidet über die Komponenten der Küchenausstattung. Gefragt sind kompakte Geräte, die sich trotz geringer Stell- und Einbauflächen durch Leistung hervorheben. Zutaten sowie Verpackungen – egal ob essbar oder zum Wegwerfen – sind stets mit an Board. Somit muss ausreichender Stauraum zur Verfügung stehen. Es empfiehlt sich, alle Nahrungsmittel vor den Touren vorzubereiten, damit das Anrichten schnell und problemlos auch auf kleinen Flächen gelingt.

Kein Service ohne Strom und Gas

Die Versorgung mit Strom oder Gas muss während des Verkaufs sichergestellt sein, sonst läuft im Foodtruck nichts. Der Einbau von Aggregaten oder Batterien ist eine Option. Beim Angebot auf Jahrmärkten und Volksfesten stellen viele Veranstalter auch die externe Energieversorgung bereit. Beim Betrieb von gasbetriebenen Gastrogeräten lassen sich mitunter Gasflaschen einsetzen, für die ausreichende Stellflächen einzuplanen sind. Die Bereitstellung von Elektrizität und Gas ist unter Umständen mit einigen Hürden verbunden. Schon vor der Konzeption einer bedarfsgerechten Versorgung gilt es, Vorschriften, Auflagen und brandschutztechnische Bestimmungen zu beachten, die sich je nach Bundesland unterscheiden können.

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