70 Prozent des Trinkwassers für Bad Vilbel wird aus dem Vulkangestein des Vogelsbergs gefördert. Das übrige Wasser stammt unter anderem aus dem von den Stadtwerken Bad Vilbel betriebenen Brunnen Hainborn. Zur Gewährleistung der Wasserqualität in Bad Vilbel wird das Wasser mit Ozon entkeimt. Sollte die Ozonanlage ausfallen oder bestehen andere Gründe für eine Desinfektion, wird Chlor in einer Menge von maximal 0,15 Milligramm pro Liter zugegeben.
Wasserenthärter nur bei hohen Temperaturen sinnvoll
Die Wasserhärte in Bad Vilbel beträgt Analysen zufolge 10,7 bis 11,8 °dH. Das entspricht dem mittleren Härtebereich. Der Umwelt zuliebe sollten Wasch- und Reinigungsmittel entsprechend dieser Wasserhärte dosiert werden. Gegen Verkalkungen in Wasserkochern, Eierkochern, Wasserkesseln und Kaffeemaschinen hilft eine Behandlung mit Essigessenz oder Zitronensäure. Zusätzliche Wasserenthärter sind für das Leitungswasser in Bad Vilbel in aller Regel nicht erforderlich. Lediglich bei Waschtemperaturen von mehr als 60 °C kann eine Zugabe sinnvoll sein, da bei diesen Wärmegraden vermehrt Kalk ausfällt.