Die Wasserhärte in Hagen – weiches Wasser aus der Ruhr und der Hasper Talsperre
In der Stadt Hagen stellt das Unternehmen Mark-E die Versorgung der Bürger mit sauberem Trinkwasser sicher. Es beliefert rund 33.500 Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Industrieunternehmen. All diese Abnehmer benötigen etwa 35.000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Mark-E gehört zur Enervie Gruppe und beliefert seine Kunden auch mit Strom und Gas. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Bereich der Elektro-Mobilität tätig.
Wasser für Hagen – in zwei Wasserwerken aufbereitet
Das Trinkwasser für Hagen stammt aus dem Wasserwerk Hengstey und dem Wasserwerk Hasper Talsperre. Das Wasserwerk Hengstey entnimmt Wasser aus der Ruhr, die als Trinkwasser-Reservoir unter besonderem Schutz steht. Dieses Wasser durchläuft zunächst eine Vorreinigung und versickert im Anschluss durch Filterbecken, die mit Sand gefüllt sind. Auf diese Weise wird das Flusswasser in Grundwasser umgewandelt. Erst danach findet im Wasserwerk die Aufbereitung statt. Sie erfolgt vollautomatisch.
Das im Wasserwerk Hasper Talsperre aufbereitete Trinkwasser wird aus der gleichnamigen Talsperre gewonnen. Sie wird vor allem vom Hasper Bach gespeist, der durch die Einrichtung von Schutzzonen qualitativ hochwertiges Wasser führt. Es wird mit Hilfe von Membrantechnik von Schwebstoffen befreit und im Wasserwerk aufbereitet.
Mit dem Wasser aus den beiden Wasserwerken werden fast alle Einwohner der Stadt Hagen beliefert. Eine Ausnahme bilden lediglich einige Straße im Ortsteil Rummenohl, die ihr Wasser vom Wasserwerk Rohland beziehen. Hierbei handelt es sich um die Straßen Am Huse, Am Sterbecker Bach, An der Spechert, Auf der End, Bührener Weg, Heedfelder Straße, Im Grund, Muhler Straße, Oelmühler Straße, Oelmühler Weg, Ringstraße, Rölveder Straße, Salmuthstraße und Unter Langscheid. Das Wasserwerk Rohland wird von der AVU betrieben. Sie hat ihren Sitz in Gevelsberg und versorgt mehrere Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis mit Wasser und Energie.
Die Wasserhärte in Hagen
Das Leitungswasser aus dem Wasserwerk Hengstey hat eine Wasserhärte von circa 6 bis 8 °dH und ist damit weich. Noch weicher ist jedoch das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Hasper Talsperre. Bei ihm liegt die Wasserhärte im Bereich von etwa 4 bis 5 °dH. Ähnlich weiches Wasser liefert das Wasserwerk Rohland an die genannten Straßenzüge in Rummenohl. Es hat eine Wasserhärte von circa 3 bis 5 °dH. Sämtliche Einwohner und Betriebe in Hagen erhalten daher weiches Wasser. Dessen Qualität wird laufend kontrolliert. Die Tests finden zum Teil im Labor von Mark-E und zum Teil im Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Gelsenkirchen statt.
Fazit
In Hagen können Waschpulver und andere Reinigungsmittel aufgrund des weichen Wassers niedriger dosiert werden. Dadurch sparen Privatpersonen und Betriebe nicht nur bares Geld, sondern schonen auch die Umwelt. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sie ihre Geräte nicht so oft entkalken müssen.
Hagen liegt in Nordrhein-Westfalen südlich von Dortmund und östlich von Wuppertal.