Das als Trinkwasser für Rastatt genutzte Grundwasser wird durch versickernde Niederschläge gebildet. Während es urzeitliche Sand- und Kiesschichten durchläuft, wird es auf natürliche Weise gefiltert und von natürlichen und zivilisationsbedingten Fremdstoffen befreit. Dadurch ist die Wasserqualität in Rastatt so hoch, dass weder künstliche Zusätze noch Chlor zur Aufbereitung oder Desinfektion des Wassers erforderlich sind. Lediglich Eisen und Mangan werden entfernt, da diese Stoffe den Geschmack beeinträchtigen und sich in den Wasserrohren ablagern können.
Rastatter Trinkwasser auch für Babynahrung geeignet
Mit 9,6 bis 10,9 °dH liegt die Wasserhärte in Rastatt im Härtebereich „mittel“. Wasch- und Spülmittel sollten daher entsprechend dosiert werden, um die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schonen. Kalkablagerungen an Armaturen und in Heißwassergeräten sind bei dieser geringen Härte kaum zu befürchten. Die Qualitätskriterien der Trinkwasserverordnung erfüllt das Leitungswasser für Rastatt in vollem Umfang. Die Grenz- und Richtwerte werden so weit unterschritten, dass auch die Zubereitung von Säuglingsnahrung bedenkenlos möglich ist.