Das Straubinger Trinkwasser entstammt natürlich vorhandenen Grundwasservorräten und ist reich an Kalzium und Magnesium. Da es sämtliche Werte der deutschen Trinkwasserverordnung unterschreitet, eignet es sich auch für Kleinkinder und Säuglinge. Jährlich mehr als 200 mikrobiologische sowie 18 chemische Untersuchungen des Roh- und Reinwassers helfen dabei, die Wasserqualität in Straubing dauerhaft sicherzustellen. Die Wasserhärte in Straubing entspricht mit 16 bis 18 °dH dem Härtebereich „hart“.
Trinkwasserschutz durch Wasserschutzgebiete
Der Schutz des Leitungswassers in Straubing fängt bereits beim Grundwasserschutz an. Diesem Faktum werden die Straubinger Stadtwerke durch ein 1383 Hektar großes Wasserschutzgebiet und ihre Kooperation mit der Landwirtschaft für die grundwasserschonende Bewirtschaftung der Flächen gerecht. Das Schutzgebiet untergliedert sich in mehrere Zonen, für die gestaffelte Handlungsbeschränkungen und Verbote festgelegt wurden. In der ersten Zone sind ausschließlich Nutzungen und Handlungsweisen zugelassen, die der Wassergewinnung und Wasserversorgung dienen, während in der zweiten Zone unter anderem Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln gelten. Straubing ist eine kreisfreie Stadt in Niederbayern und befindet sich in der Mitte zwischen Deggendorf und Regensburg.